Was ihr wollt
Inhalt
Am Anfang steht ein Untergang, der Untergang eines Schiffes vor der Küste eines sagenhaften Illyriens. Viele Menschen gehen zugrunde. Ein Zwillingspaar, junge Frau und junger Mann, überlebt, aber die beiden werden voneinander getrennt. Keiner der beiden weiß, dass der andere lebt... damit beginnt Shakespeares „Was ihr wollt“ oder eigentlich „Twelfth Night“, weil es 12 Nächte nach Weihnachten zur Aufführung vorgesehen war.
Ein Herzog, der in die schöne Olivia verliebt ist, die sich ganz ihrer Trauer um Vater und Bruder widmet und der Werbung des Herzogs nichts abgewinnen kann. Viola, der weibliche Teil des Zwillingspaares, verkleidet sich als Mann, begibt sich in die Dienste des Herzogs und verliebt sich prompt in diesen. Olivias Onkel Toby, ein begnadeter Rüpel und Trinker, wie es wohl wenige gibt in Illyrien, wird begleitet vom leicht vertrottelten Junker Andrew, der ebenso um Olivias Hand, wohl mehr aber um ihr Geld wirbt. Mit Hilfe des gewitzten Dienstmädchens Maria spielen sie dem eitlen Haushofmeister Malvolio, der sich plötzlich der Gunst seiner Herrin sicher zu sein glaubt, einen üblen Streich.
Alles gerät durcheinander, als plötzlich Sebastian, Violas Zwillingsbruder auftaucht. Wer ist nun wer und wer liebt nun wen? Die Antwort darauf gibt auch nicht der Narr, den man sich hält, der wohl die Menschen durchschaut, aber… es ist alles eins oder doch nicht?
Der Autor
William Shakespeare braucht man nicht vorzustellen, so wenig wie sein Leben (1564-1616) bekannt ist, so sehr faszinieren bis heute seine Stücke, die alles in sich vereinen, was die Menschen oder besser die Zuschauer miterleben wollen: Glück und Unglück, Liebe und Hass, Trauer und Spass… daher meint Shakespeare zu Recht: Kommt und seht „Was ihr wollt“!